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Unsere Hunde > Im Gedenken

Khaima's Lappy-Royal
14.1.2005 bis 23.12.2011

Khaima`s Lappy-Royal wurde am 14. Januar 2005 in Örby, einem kleinen Dörfchen bei Helsinge in Dänemarks-Sjaelland, geboren. Ende März musste Luppy unvorbereitet auf grosse Reise. Der Züchter brachte uns mit dem Auto zum Bahnhof nach Kopenhagen, was für Luppy eine vollkommen ungewohnte Erfahrung war.
Vorsichtig erkundete der kleine Hund und ich den Bahnhof. Schliesslich Stiegen wir in den Zug, der Richtung Hamburg fuhr. Im Zug fühlte sich Luppy sehr wohl, und machte sogar ein Nickerchen. Als der Zug auf der Fähre angehalten hatte, nutzten wir die Gelegenheit, unsere Beine zu strecken und für einen kurzen spaziergang. Nach dem Rundgang legte sich der kleine Hund zufrieden in sein Reisebett und schlief.
Nach mehrstündiger Zugfahrt in Hamburg angekommen, nutzten wir die zwei Stunden Wartezeit für einen Streifzug durch den riesigen Bahnhof. Luppy schien dies nicht sonderlich zu beeindrucken. Die zwei Stunden verflogen im nu. Und wir konnten den Nachtzug Richtung Basel besteigen.
Im reservierten Schlafabteil breitete ich meine Jacke auf dem Bett aus, damit konnte der Zwerg sein persoenliches Schlafplaetzchen beziehen. Völlig erschöpft von den vielen Eindruecken des Tages schliefen wir tief und fest, bis uns kurz vor Basel die Stimme des Kondukteurs weckte. Dort mussten wir umsteigen und nahmen die letzte Reiseetappe in Angriff. Endlich waren wir in Gossau angekommen,wo wir von Luppys zukünftigen Herrchen abgeholt wurden.

Die ersten Tage im neuen Zuhause waren sehr ungewohnt und Luppy überkam ein wenig das Heimweh. Er verweigert hartnaeckig sein Futter. Zumindest glaubte ich anfangs, dass es Heimweh war, aber Luppy entpuppte sich einfach als miserabler Esser. Während seinem Leben litt Luppy immer wieder an starken Futtermittelallergien, welche sich durch starken Durchfall und teilweise sogar Blut im Kot aeusserten. Sein Erscheinungsbild wurde immer als sehr mager und krankhaft beschrieben.
Mit neun Monaten hatte der junge Ruede plötzlich Gleichgewichtsstörungen. Was mehrere Untersuche am Universtäts-Tierspital forderte. Im Tierspital wurde die Diagnose "Lymphozitaere Encephalitis" gestellt, das heisst das ganze Hirn ist entzuendet. Dies forderte eine mehrere Monate dauernde Medikamentoese Behandlung.
Ich freute mich, dass Luppy endlich gesund schien, denn er war zu einem tollen charakterstarken Junghund herangewachsen. Mit etwa dreieinhalb Jahren zeigten sich die nächsten schweren gesundheitlichen Probleme – Luppy machte eine halbe Magendrehung, welche wieder eine Notaufnahme beim Tierarzt verlangte, und später operativ behandelt werden musste.
Ich hoffte ein Mal mehr, das mein Rüde nun endlich Gesund bleibe. Leider verstärkte nach einiger Zeit, die Futtermittelallergie sehr massiv und Luppy hatte städig sehr agressiven, blutigen Durchfall. Im kurzen Leben von Luppy versuchten wir, all seine Leiden heilen zu können, aber die Krankheit war so stark, dass es für den Hund und für uns zur Qual wurde.
Nach erneuten erfolglosen Arztbesuchen entschieden wir uns, Luppy von seinen Leiden zu erlösen. Luppy wurde am 23. Dezember 2011 eingeschläfert. Nach Luppy`s Tod vernahmen wir, dass seine Ahnen stark Allergie belastet waren.

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